Großer Einsatz für Menschenrechte
Auch in diesem Jahr beteiligte sich das Berufskolleg St. Michael am Briefmarathon von Amnesty International. Dabei werden Regierungen aufgefordert, gewaltlose politische Gefangene freizulassen und die Menschenrechte einzuhalten. In vielen Ländern der Welt werden Personen zu Unrecht gefangen gehalten und verurteilt. Auf Initiative von Frau Gosda informierte die Schülervertretung die Schulgemeinschaft und Radu Manta sammelte in den Klassen fleißig die Unterschriften.
Von 10 Fällen, die Amnesty angeboten hat, wurden zwei ausgewählt:
In Myanmar wurde das Volk der Rohingya gewaltsam aus dem Land getrieben. Dazu wurden viele Falschmeldungen und Hassreden unter anderem bei Facebook, das zum Metakonzern gehört, veröffentlicht. Der 22-jährige Maung Sawyeddollah lebt in einem Flüchtlingslager und fordert Gerechtigkeit für seine Gemeinschaft, deshalb hat er das Unternehmen Meta verklagt, denn sie verstoßen gegen die eigenen Richtlinien zu Hassreden. Mit den 117 Unterschriften wird Meta aufgefordert, Wiedergutmachung für Sawyeddollah und die Rohingya-Gemeinden zu leisten.
In dem zweiten Beispiel geht es um Pedro, der sich friedlich gegen Polizeigewalt und Rassismus eingesetzt hat und ermordet wurde. Die verdächtigen Polizeibeamt*innen sind immer noch im Dienst. Die Mutter Ana Maria Santos Cruz fordert, dass die Ermordung ihres Sohnes aufgeklärt und die Täter in einem fairen, unabhängigen und unparteiischen Prozess zur Verantwortung gezogen werden. Mit 129 Unterschriften unterstützen alle diese Forderung, fordern mehr Gerechtigkeit und verlangen, dass die Einschüchterungen gegen die Mutter aufhören.
Mit diesen 246 Unterschriften hoffen nun alle auf Erfolg für die Menschenrechte und eine gerechtere Welt!