Ge(h)denken
Der 8. Mai 1945 steht für das Kriegende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Aus diesem Anlass machten sich die Schüler*innen der WG11 gemeinsam mit Frau Linger und Schüler*innen der weiterführenden Schulen Ahlens auf den Weg, um der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Der gesamte Ausflug fand unter dem Motto „Ge(h)denken“ statt.
Der Bürgermeister Dr. Alexander Berger und die Bundeswehr legten Kränze an dem Gräberfeld für sowjetische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene auf dem Ostfriedhof in Ahlen sowie am Marktplatz nieder. Hier wurde die Nachricht übermittelt, dass es wichtig ist, jeden zu akzeptieren und zu respektieren, so dass sich die schreckliche Geschichte der Vergangenheit nicht wiederholt.
Beim nächsten Halt am Dr.-Paul-Rosenbaum-Platz erfuhren die Teilnehmenden wie die Stadt Ahlen am 31. März 1945 kampflos an die Amerikaner übergeben wurde und die völlige Zerstörung der Stadt durch das mutige Handeln von Dr. Paul Rosenbaum und Colonel Sidney Hinds verhindert werden konnte. Ein weiterer Halt war an den Stolpersteinen der Oststraße 52, wo an die ermordeten jüdischen Bürger*innen und die Schicksale ihrer Familien erinnert wurde. Angekommen am Marktplatz erzählte die ukrainische Bürgerin Tatjana Korol ergreifend über den Angriff auf ihr Heimatland und die Folgen.
Die Schüler*innen wurden bei dem Gedenktag erfolgreich zum Nachdenken angeregt